Wie kam es zur „Sozialen Drehscheibe“ ?
Über viele Jahrzehnte hinweg war in Niedereschach der Krankenpflege-Förderverein e. V. Träger der von katholischen Ordensfrauen geleiteten Krankenpflegestation vor Ort.
Nach dem Rückzug der Ordensfrauen, Ende der 70er Jahre des letzten Jahrhunderts, kam dann auch das Aus dieser segensreichen Einrichtung. Der Verein hatte seine satzungsgemäße Aufgabe verloren.
Fortan übernahm die kath. Sozialstation die medizinisch notwendige Betreuung der Kranken in der Gemeinde.
Der Verein – nun seiner konkreten Aufgaben entbunden – bestand …….. weiter, das Vereinsleben kam jedoch zum Erliegen.
Die eingehenden Mitgliedsbeiträge wurden zur Finanzierung des Kostenbeitrags der Kath. Kirchengemeinde an die Sozialstation verwendet.
Der Bereich der sozial-caritativen Betreung – sicher ein besonderer Schwerpunkt der Arbeit der Ordensfrauen – lag nun weitgehend brach, freiwillige Nachbarschaftshilfe war stärker gefordert. Ohne jegliche Organisationsform musste aber diese immer wichtiger werdende Aufgabe Stückwerk bleiben.
So wuchs in der Bevölkerung immer mehr das Bedürfnis, eine neue, konfessionsunabhängige Form eines Krankenpflege-Fördervereins zu finden, in dem sich alle Bürgerinnen und Bürger sozial-caritativ einbringen.
Nach zahlreichen Vorbesprechungen über Aufgaben, Ziele und Organisationsstrukturen eines wieder zu aktivierenden Krankenpflege-Fördervereins, kam es nach „Absegnung“ durch Erzbistum und Evangelischer Landeskirche am 24. Januar 2005 zu der gewünschten Überführung bzw. Neugründung.
Der Verein erhielt neben seinem neuen Namen „Soziale Drehscheibe“ auch eine neue, ökumenisch ausgerichtete Satzung.